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KAICIID vertieft multireligiöse und UN-Partnerschaften bei Besuch in New York
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New York, Jänner 2025 - KAICIIDs Mission in New York war ein wichtiger Schritt zur Stärkung ihrer institutionellen Schwerpunkte für das Jahr 2025 und zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit mit wichtigen UN-Einrichtungen, diplomatischen Vertretungen und glaubensorientierten Organisationen. Unter der Leitung des amtierenden Generalsekretärs Botschafter António de Almeida Ribeiro umfasste der Besuch die Teilnahme an der Tagung des Multi-Faith Advisory Council (MFAC), strategische bilaterale Treffen und Dialoge, die darauf abzielen, das Engagement von KAICIID im UN-System und bei globalen religiösen Akteurinnen und Akteuren zu stärken. Die Mission fiel mit dem Internationalen Holocaust-Gedenktag zusammen und bekräftigte das unermüdliche Engagement des Dialogzentrums für die Förderung des interreligiösen Dialogs, des gegenseitigen Verständnisses und des nachhaltigen Friedens.
KAICIIDs Teilnahme an der Jahresversammlung des Multi-Faith Advisory Council (MFAC)
Als langjähriges Mitglied des Multi-Faith Advisory Council der UN Inter-Agency Taskforce on Religion and Sustainable Development (MFAC der IATF-Religion) wurde KAICIID zur jährlichen Konferenz eingeladen, die am 29. und 30. Jänner 2025 im UN-Büro der Internationalen Bahá'í-Gemeinschaft stattfand. Die UNAOC, das UN-Büro für die Verhütung von Völkermord (UNOSAPG) und UNFPA hatten gemeinsam den Vorsitz der Veranstaltung inne. Sie bot eine Plattform, um die Fortschritte zu bewerten und die kollektive Wirkung der MFAC-Arbeit bei der Umsetzung der Agenda 2030 zu verstärken.
Die Gespräche wurden von den Vorsitzenden des MFAC, Dr. Mohammed ElSanousi und Debrah Boudreaux, geleitet. KAICIIDs amtierender Generalsekretär übernahm eine zentrale Rolle, als es darum ging, die Notwendigkeit des Multilateralismus zu verdeutlichen, insbesondere in Bezug auf die Frage, wie das MFAC und seine Mitglieder dazu beitragen können, die Gräben zu überwinden und die religiöse Kompetenz der Vereinten Nationen im Hinblick auf das Verständnis von Religionen und religiösen Einflüssen zu stärken und einen Beitrag zur Entwicklungskompetenz an der Basis zu leisten. Botschafter de Almeida Ribeiro betonte, dass KAICIID sich für mehr Sichtbarkeit der Arbeit des MFAC einsetzen wird, insbesondere im Rahmen der Kofi Annan Faith Briefings. Außerdem sollen die Ständigen Vertretungen - einschließlich KAICIIDs Mitgliedsstaaten - als wichtige Gesprächspartner für zukünftige MFAC-Initiativen gewonnen werden.
Als einzige zwischenstaatliche Organisation, die Mitglied im MFAC ist, baut KAICIID Brücken zwischen politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, der internationalen Gemeinschaft und religiösen Organisationen und sorgt dafür, dass religiöse Stimmen in politische Diskussionen und Entwicklungsstrategien einfließen.
Präsentation der Broschüre der Gender-Arbeitsgruppe und Förderung der Agenda zur Stärkung der Rolle der Frau
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung der neuen Broschüre der MFAC-Gender-Arbeitsgruppe zum Empowerment von Frauen und Mädchen. KAICIID war als stolzes Mitglied der Arbeitsgruppe maßgeblich an der Gestaltung dieser Broschüre beteiligt. Darin werden der internationalen Gemeinschaft die Bemühungen der Plattform vorgestellt, religiöse Akteurinnen und Akteure für die Gleichstellung der Geschlechter und das Nachhaltige Entwicklungsziel Nr. 5 (SDG 5) zu gewinnen.
Darüber hinaus ist KAICIID aktiv an den Vorbereitungen für die 69. Sitzung der Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) beteiligt, bei der die Gender-Arbeitsgruppe einen hochrangigen multireligiösen Empfang ausrichten wird. Damit werden die Bemühungen der vergangenen 30 Jahre seit der Vierten Weltfrauenkonferenz 1995 und die Annahme der Erklärung und Aktionsplattform von Peking (Peking+30) gewürdigt. Dieser Empfang soll den Dialog zwischen UN-Vertretungen, Regierungen und religiösen Organisationen über den Beitrag der Religionsgemeinschaften zur Verwirklichung von SDG 5 inmitten der heutigen globalen Herausforderungen fördern.
Die Veranstaltung, die gemeinsam von der Gender-Arbeitsgruppe, der „Gemeinsamen Initiative für strategisches religiöses Handeln“ (JISRA) und der Internationalen Partnerschaft für Religion und nachhaltige Entwicklung (PaRD) organisiert wird, bietet einen besonderen Rahmen für ausführliche Gespräche über den Beitrag religiöser Akteurinnen und Akteure zu Menschenrechten, Gleichstellung der Geschlechter und nachhaltiger Entwicklung.
Institutionelle Partnerschaften mit UN-Agenturen und diplomatischen Vertretungen stärken
Abseits der MFAC-Klausur führte KAICIIDs Generalsekretär strategische Dialoge mit wichtigen institutionellen Partnern und diplomatischen Vertreterinnen und Vertretern, um das Engagement des Dialogzentrums für Zusammenarbeit und Wissensaustausch zu bekräftigen. Diese Gespräche zeigten, wie sehr sich KAICIID für die Förderung des Dialogs mit globalen Partnern und die Nutzung bestehender Netzwerke zur Unterstützung der interreligiösen und interkulturellen Zusammenarbeit einsetzt.
KAICIIDs Engagement für die Agenda 2030 und den Pakt für die Zukunft
KAICIID engagiert sich weiterhin intensiv für die Schwerpunkte der Vereinten Nationen im Jahr 2025, insbesondere für den Pakt für die Zukunft und die Agenda 2030. Durch seine strategischen Partnerschaften mit glaubensbasierten Organisationen und multilateralen Institutionen arbeitet KAICIID weiterhin an folgenden Punkten:
- Interessenvertretung für politische Rahmenbedingungen, die den interreligiösen Dialog als Instrument der Friedensförderung und des sozialen Zusammenhalts integrieren.
- Einsatz für inklusive Gesellschaften, die die religiöse und kulturelle Vielfalt berücksichtigen.
- Stärkung der globalen Zusammenarbeit zwischen religiösen Akteurinnen und politischen Entscheidungsträgern zur Bewältigung dringender globaler Herausforderungen.
Durch die Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit in religiösen, diplomatischen und politischen Bereichen setzt sich KAICIID dafür ein, dass religiöse und kulturelle Vielfalt als Ressource für den Frieden anerkannt und nicht als Ursache für Spaltung gesehen wird.
KAICIID freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und globalen religiösen Organisationen. Die Organisation bleibt ihrer Mission treu, den interreligiösen Dialog zu nutzen, um Brücken zu bauen, das gegenseitige Verständnis zu fördern und zu einer gerechteren, friedlicheren und integrativeren Welt beizutragen.