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- UN-Sicherheitsrat erwähnt KAICIIDs Peacebuilding-Arbeit
Auf einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats am 23. April 2015 über „Die Rolle der Jugend im Kampf gegen gewaltbereiten Extremismus und in der Friedensförderung“ zitierte Ignacio Ybañez, spanischer Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, das internationale Dialogzentrum mit Sitz in Wien (KAICIID) und seine Arbeit mit Religionsvertretern als eine der facettenreichen Antworten auf die aktuellen Radikalisierungsprozesse.
Ybañez erklärte, dass in Konfliktbereichen, in denen dringendes Eingreifen nötig ist, „ein Netzwerk von Religionsvertretern geschaffen werden sollte, die sich für den Frieden einsetzen“. Bei der ersten formellen Debatte über das Thema unter dem Vorsitz von Kronprinz Abdullah II. bin al-Hussein von Jordanien, die von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon eröffnet wurde, sagte der spanische Außenamtsvertreter weiterhin: „KAICIID mit seinem Direktorium, das aus mehreren Religionsvertretern zusammengesetzt ist, arbeitet bereits in dieser Richtung.“
Seit seiner Gründung im Jahr 2012 arbeitet KAICIID gemeinsam mit Religionsvertretern an verschiedenen Peacebuilding-Aktivitäten. Im November 2014 etwa verurteilten hochrangige Vertreter der großen Weltreligionen und sozialer Institutionen in der Wiener Erklärung einstimmig jegliche Gewalt im Namen der Religion und einigten sich auf Programme und Initiativen zur Förderung der religiösen und kulturellen Diversität in Irak und Syrien. Ebenfalls im Jahr 2014 versammelte KAICIID im Rahmen verschiedener Veranstaltungen Religionsvertreter zur Förderung des Peacebuildings in der Zentralafrikanischen Republik und einer gemeinsamen Staatsbürgerlichkeit im Mittleren Osten. Vor Kurzem, im April 2015, diskutierte das Dialogzentrum in Marokko über „Die Rolle von Religionsvertretern und glaubensbasierten Organisationen bei der Prävention von Gewaltverbrechen.”
Ybañez sprach außerdem die Bedeutung der Medien sowie einer interreligiösen und interkulturellen Erziehung auf der Basis universeller Werte und der Achtung vor Diversität und den Menschenrechten an. KAICIIDs Programm Image of the Other zielt genau in diesem Sinne auf Bildung und Erziehung und auf die Medien ab. Auch KAICIIDs Online Course on Interreligious Dialogue soll das Capacity building in diesem Bereich erweitern.
Viele der über 60 Sprecher auf dem Sicherheitsratstreffen nannten den Dialog als ein Mittel gegen gewaltbereiten Extremismus. Vertreter von Angola, Benin, Brasilien, China, Indonesien, Polen, der russischen Föderation und des Heiligen Stuhls sprachen sich dafür aus, den Dialog, darunter auch den interreligiösen und interkulturellen Dialog, stärker zu fördern. KAICIID setzt den Dialog in all seinen Strategien und Initiativen ein, mit dem Ziel, den Frieden zu fördern und Radikalisierung zu bekämpfen.
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